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Dr. Alice Gudera • Kunsthistorikerin

  • Chateau, Gilles Messian
  • Dr. Alice Gudera
  • Nana© bpk, Hamburger Kunsthalle, Elke Walford

Author Archives: Alice

Frankfurt am Main und Mannheim: Van Gogh, Matisse und die Revolution der modernen Malerei

12 Donnerstag Dez 2019

Posted by Alice in Archiv

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Auf unserer Reise nach Frankfurt am Main und Mannheim haben wir zwei der absoluten Ausstellungshöhepunkte im Kunstherbst 2019 besucht. Sie rücken die farbintensiven Arbeiten Vincent van Goghs (1853–1890) und die von ihm inspirierte Malerei von Henri Matisse (1869–1954) ebenso in den Fokus wie deren jeweilige Bedeutung für die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts.

Noch Jahre nach seinem Tod 1890 war das Werk van Goghs nur einem kleinen Kreis von Anhängern vertraut. Erst nach der Jahrhundertwende setzte in Frankreich und Deutschland eine intensive, oft kontrovers diskutierte Rezeption seines Schaffens ein. Vor allem die Ausstellung seiner Gemälde in der Galerie Bernheim-Jeune im Jahr 1901 wurde zur Initialzündung für viele Künstler, so auch für die Gruppe der später so genannten „Fauves“ um Henri Matisse. Der intensive Ausdruck über Farbe bildete nicht zuletzt einen wichtigen Impuls für die Kunst des deutschen Expressionismus.

„Making van Gogh“ lautet der Titel der bislang aufwendigsten Ausstellung in der Geschichte des Städel Museums. Sie thematisiert die besondere Rolle, die Galeristen, Sammler, Kritiker und Museen für die Erfolgsgeschichte des Malers in Deutschland gespielt haben. Schlüsselwerke aus allen Werkphasen van Goghs sowie die Präsentation von Werken des deutschen Expressionismus versprechen Kunstgenuss und Erkenntnisgewinn zugleich.

Die Kunsthalle Mannheim präsentiert unter dem Titel „Inspiration Matisse“ mit gut 125 Gemälden, Plastiken, Keramiken und graphischen Arbeiten den großen Franzosen als Pionier der Moderne, als beispielgebenden Künstler im Kreis seiner jüngeren Zeitgenossen: von den Fauvisten über die deutschen Expressionisten bis zu den Schülern der „Académie Matisse“ (1908–1910). Der Besuch der herausragenden Sammlung der Mannheimer Kunsthalle rundete unsere Reise ab.

LEITUNG Dr. Alice Gudera, Rainer Donandt, M. A.
TERMIN 8. bis 9. November 2019

Den Haag bis Rotterdam: Niederländische Kunst des Goldenden Zeitalters und der Moderne

11 Mittwoch Dez 2019

Posted by Alice in Archiv

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Erneut erkundeten wir mit den Freunden der Hamburger Kunsthalle auf einer fünftägigen Studienreise in die Niederlande die Kunst der glanzvollen Zeit des Landes im 17. Jahrhundert, aber auch die Malerei und Architektur der Moderne bis heute. Wir starteten gleich mit einem echten Highlight: Das Amsterdamer Rijksmuseum stellt zum 350. Todestag Rembrandts die Werke des Meisters denjenigen von Velázquez gegenüber.

Unser Standort war Den Haag, reich an Zeugnissen des Goldenen Zeitalters wie des 19. und 20. Jahrhunderts. So beherbergt das Mauritshuis eine eindrucksvolle Sammlung weltberühmter Gemälde, darunter Vermeers „Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“. Im 19. Jahrhundert spielte Den Haag eine wichtige Rolle in der Landschaftsmalerei. Besonders beeindruckt noch immer das „Panorama Mesdag“, ein sinnentäuschendes Rundgemälde aus dem Jahr 1881, das uns höchst illusionistisch an die niederländische Küste versetzt. Die „Haager Schule“, der es zuzurechnen ist, findet sich hervorragend im Gemeentemuseum vertreten. Darüber hinaus erwarteten uns hier eine Ausstellung zu Monets Gartenbildern, die weltweit größte Mondrian-Sammlung, Bilder der Gruppe de Stijl und vieler Vertreter der Moderne.

Weitere Stationen unserer Reise waren Delft, wo eine große Pieter de Hooch-Ausstellung viele seiner wundervollen Interieurs erstmals wieder an den Ort zurückbringt, an dem sie vor nahezu 400 Jahren gemalt wurden, außerdem Haarlem mit dem Frans Hals Museum und dem Teylers Museum, einer Art Kunst- und Wunderkammer in passendem architektonischen Ambiente. Am letzten Tag fahren widmen wir uns in Rotterdam den Highlights der modernen Architektur an der Maas, wo nicht erst die Architekturbüros von Rem Koolhaas und Norman Foster mit ihren Entwürfen Geschichte geschrieben haben.

Von Weimar nach Dessau: 100 Jahre Bauhaus

10 Dienstag Dez 2019

Posted by Alice in Archiv

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Das Bauhaus, heute ein Synonym für Architektur und Design der Moderne, wurde am 21. März 1919 von Walter Gropius als Reformschule in Weimar gegründet. Nach dem aus politischen Gründen erzwungenen Umzug nach Dessau 1925 und Berlin 1932 wurde es 1933 endgültig geschlossen. Es existierte damit genauso lange wie die Weimarer Republik, und wie diese war es ein einzigartiges Laboratorium der Moderne, dessen gestalterische wie soziale Experimente das Aussehen unserer gebauten Umwelt bis heute prägen.

Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums haben wir uns vier Tage lang an den Originalschauplätzen mit der Geschichte dieser Institution, die zugleich unsere eigene Geschichte ist, beschäftigt. In Weimar interessierten uns die expressionistisch beeinflussten Anfänge des „Staatlichen Bauhauses“ ebenso wie seine Wurzeln im Jugendstil und die an diesem Ort besonders prägende klassische Tradition. Unter anderem haben wir den ersten Sitz der Schule in dem von Henry van de Velde entworfenen Gebäude der ehemaligen Kunstgewerbeschule besucht, das Neue Museum Weimar, das demnächst eröffnende bauhaus museum weimar sowie das legendäre, 1923 von Georg Muche entworfene Musterhaus Am Horn.

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir in Dessau, wo das Bauhaus bis heute so präsent ist nirgendwo sonst. Mit dem 1925/26 nach Plänen von Walter Gropius errichteten Bauhausgebäude schuf sich die Schule optimale Arbeitsbedingen und realisierte zugleich die Idee des Gesamtkunstwerks: die Verbindung von Künsten und Handwerk am Bau. Außerdem besuchten wir die von Gropius entworfenen „Meisterhäuser“, und schließlich lässt sich in Dessau am Beispiel der „Siedlung Törten“ exemplarisch die jüngere Geschichte des Siedlungsbaus verfolgen, der für die am Bauhaus betriebene Suche nach dem „Neuen Menschen“ von zentraler Bedeutung war.

LEITUNG Dr. Alice Gudera, Florian Britsch, M. A.
TERMIN 22. bis 25. August 2019

Salon im Klingersaal: Von Feuerbach bis Monet. 1869 – Bilder eines Jahres

28 Freitag Jun 2019

Posted by Alice in Archiv

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Im Herbst 1869, kurz nachdem in Hamburg die Kunsthalle eröffnet worden war, begann in Rom Anselm Feuerbach mit der Arbeit seinem monumentalen Gemälde „Das Urteil des Paris“ – einem Werk, das nach dem Willen seines Schöpfers der kriselnden Gattung der Historienmalerei noch einmal neues Leben einhauchen sollte, und das zu diesem Zweck ein ganzes Arsenal an klassischen Vorbildern herbeizitiert. Das Urteil der Kritik fiel indes zwiespältig aus, so dass das Gemälde noch einige Jahre im Besitz des Künstlers verblieb, bevor es schließlich 1882 – zwei Jahre nach Feuerbachs Tod – als Schenkung in die Hamburger Kunsthalle gelangte.

Während Feuerbach in der „Ewigen Stadt“ von einer Wiederbelebung des Ideals der Antike träumte, saß 1.500 Kilometer entfernt an der französischen Kanalküste bei Étretat der Maler Gustave Courbet in einem kleinen Haus direkt am Strand und arbeitete an einer umfangreichen Serie von Wogen- und Brandungsbildern. Erstmals in der Geschichte der Kunst verzichtet Courbet darin auf jeglichen erzählerischen Rahmen oder mythologischen Hintergrund; nichts lenkt ab von der unmittelbaren Konfrontation mit der Urgewalt der Natur.

Ganz im Gegensatz wiederum zu Courbets radikalem Rückzug aus der Gesellschaft hatte im Frühjahr desselben Jahres Édouard Manet mit seinem Gemälde „Le balcon“ den Pariser „Salon“, die große, zu dieser Zeit alljährlich stattfindende Ausstellung der französischen Akademie, zum Experimentierfeld eines neuen Verhältnisses von Kunst und Öffentlichkeit gemacht. Und wie zum Beweis dafür, dass sich die Malerei – nach einem Wort von Baudelaire – dem „modernen Leben“ zu widmen habe, stellten Claude Monet und Auguste Renoir wenig später ihre Staffeleien bei „La Grenouillère“, einem beliebten Tanzlokal mit Bootsverleih und Badeanstalt, auf. Im Sommer 1869 entstanden hier, an diesem paradigmatischen Ort bürgerlichen Freizeitvergnügens, einige der frühesten „impressionistischen“ Bilder.

Anlässlich des Jubiläums warfen wir im diesjährigen Salon der Freunde einen Blick zurück auf das bewegte Jahr der Eröffnung des Museums vor 150 Jahren. Wie sah damals die Kunstwelt in Hamburg und anderswo aus? Was wurde gemalt, was gesammelt – und warum? Exemplarisch stellen wir einige der „Bilder des Jahres“ 1869 vor und diskutieren über den Wandel des Geschmacks, die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen und die Frage nach dem kunstgeschichtlichen „Fortschritt“.

Zu Gast im Klingersaal waren diesmal Dr. Alice Gudera, Dr. Gabriele Himmelmann sowie Dr. Markus Bertsch, Leiter der Sammlung 19. Jahrhundert an der Hamburger Kunsthalle.

Ihre Wunschreise

28 Freitag Sep 2018

Posted by Alice in Studienreisen

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Sie möchen eine für Sie individuell geplante und von mir exklusiv geleitete Reise? Sie möchen mal etwas anderes – eine Reise zu außergewöhnlichen Orten? Vielleicht möchten Sie mit einer kleineren Gruppe unterwegs sein, freuen sich auch über kulinarische Ausflüge? Gerne berate und begleite ich Sie, bei Interesse freue ich mich über eine kurze Nachricht per Mail zur Kontaktaufnahme:

kunst@alicegudera.de

Basel: „Der frühe Picasso. Blaue und Rosa Periode“ – „Kosmos Kubismus. Von Picasso bis Léger“ – Vitra Design Museum

28 Freitag Sep 2018

Posted by Alice in Archiv

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Auf unserer Studienreise der Freunde der Hamburger Kunsthalle in die Schweiz haben wir die spektakuläre Ausstellung zu Pablo Picassos Rosa und Blauer Periode in der Fondation Beyeler in Riehen besucht und konnten anschließend im Kunstmuseum Basel in einzigartiger Ergänzung den Weg zum Kubismus, für den vor allem Picasso und sein Kollege George Braque stehen, in einer groß angelegten Schau verfolgen. Beim gemeinsamen Rundgang durch die hervorragende ständige Sammlung des Museums ging es auch um Fragen der Rezeption des Kubismus in Deutschland, nicht zuletzt blieb ausreichend Gelegenheit, die sensationellen Bilder von Hans Holbein und Konrad Witz zu studieren.

Schließlich stand das nahe Basel gelegene Vitra Design Museum in Weil am Rhein auf dem Programm. Designgeschichte im Verhältnis zu Architektur und Alltagskultur kann in diesem Komplex aus unterschiedlichen, von namhaften Architekten wie Frank Gehry (Hauptgebäude) und Herzog & de Meuron (Schaudepot) gestalteten Gebäuden in höchst anregender Atmosphäre nachvollzogen werden.

LEITUNG Dr. Alice Gudera, Florian Britsch, M. A.
TERMIN 10. bis 12. Mai 2019

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