RACHEL RUYSCH UND DIE BRILLIANZ NIEDERLÄNDISCHER BLUMENSTILLEBEN ANLÄSSLICH DER AUSSTELLUNG IN DER ALTEN PINAKOTHEK

Sie war eine Ausnahmeerscheinung in ihrer Zeit und erlangte höchsten Ruhm: Die aus Den Haag stammende Rachel Ruysch (1664–1750) war Mitglied der Malergilde, Hofmalerin und Mutter von zehn Kindern. Ihre prachtvollen, täuschend echt wirkenden Blumenstillleben mit exotischen Pflanzen und Früchten, Schmetterlingen und Insekten galten bereits zu Lebzeiten als gesuchte und kostspielige Sammlerstücke.

Kosten
30 € Erwachsene(r)
25 € Mitglied(er)
5 € ermäßigt

Anmeldung erforderlich

ONLINE: GUSTAVE CAILLEBOTTE: »PEINDRE LES HOMMES« – MÄNNLICHKEIT MALEN. ANLÄSSLICH DER AUSSTELLUNG IM MUSÉE D‘ORSAY

Der Name Gustave Caillebotte ist untrennbar mit Monet, Manet, Renoir und Degas verbunden. Der Maler, leidenschaftliche Segler und Bootskonstrukteur (1848–1894) stellte aber nicht nur gemeinsam mit den Impressionisten aus; berühmt wurde er zudem als Mäzen und Sammler ihrer Gemälde, die er nach seinem Tod dem französischen Staat vermachte. Caillebottes Bilder zeigen das im 19. Jahrhundert neu entstandene Paris mit seinen Boulevards, Plätzen und Brücken in oftmals extremen Perspektiven, Freizeit am Wasser, Gärten und Stillleben, aber auch Menschen bei der Arbeit.

Eine große Ausstellung im Musée d’Orsay beleuchtet nun insbesondere seine wiederholten, meist monumentalen Darstellungen männlicher Figuren, seien es elegante Flaneure, Sportler oder einfache Parkettschleifer. Einzigartig in ihrer Zeit, leisten diese Werke einen hochinteressanten Beitrag zur Neudefinition von Männlichkeit im bürgerlichen Zeitalter.

Anmeldung erforderlich

 

 

DIE GESCHICHTE DES MUSEUMS – VON DER WUNDERKAMMER BIS HEUTE (TEIL I: VON DER WUNDERKAMMER ZUR BAROCKEN GEMÄLDEGALERIE)

Teil I: Von der Wunderkammer zur barocken Gemäldegalerie

Wann hat man eigentlich in Europa damit begonnen, das, war vordem in religiöse Gebräuche und politische Ziele eingebunden war, als »Kunst« zu sammeln – und warum? In unserer zweiteiligen Seminarreihe wollen wir die Entstehung des öffentlichen Kunstmuseums in ihren Grundzügen nachzeichnen. Dafür begeben wir uns auf eine faszinierende Entdeckungsreise in die Geschichte des Sammelns und Ausstellens, Sehens und Denkens: von der Kunst- und Wunderkammer der Renaissance mit ihrer ganz eigenen »Ordnung der Dinge« über die barocke Gemäldegalerie, die Öffnung der höfischen Sammlungen und die Entstehung des bürgerlichen Museums nach der Französischen Revolution bis zu den Bilderstürmen und Reformversuchen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Teil II: Von der Französischen Revolution bis heute am Freitag, 17. Januar 2025, 13 bis 17 Uhr

 

Dr. Alice Gudera und Florian Britsch, M.A.

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GUSTAVE CAILLEBOTTE: »PEINDRE LES HOMMES« – MÄNNLICHKEIT MALEN. ANLÄSSLICH DER AUSSTELLUNG IM MUSÉE D‘ORSAY (SEMINAR)

Der Name Gustave Caillebotte ist untrennbar mit Monet, Manet, Renoir und Degas verbunden. Der Maler, leidenschaftliche Segler und Bootskonstrukteur (1848–1894) stellte aber nicht nur gemeinsam mit den Impressionisten aus; berühmt wurde er zudem als Mäzen und Sammler ihrer Gemälde, die er nach seinem Tod dem französischen Staat vermachte. Caillebottes Bilder zeigen das im 19. Jahrhundert neu entstandene Paris mit seinen Boulevards, Plätzen und Brücken in oftmals extremen Perspektiven, Freizeit am Wasser, Gärten und Stillleben, aber auch Menschen bei der Arbeit.

Eine große Ausstellung im Musée d’Orsay beleuchtet nun insbesondere seine wiederholten, meist monumentalen Darstellungen männlicher Figuren, seien es elegante Flaneure, Sportler oder einfache Parkettschleifer. Einzigartig in ihrer Zeit, leisten diese Werke einen hochinteressanten Beitrag zur Neudefinition von Männlichkeit im bürgerlichen Zeitalter.

 

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DIE FARBEN DER KUNST, TEIL V: GRAU – ZWISCHEN REFLEXION UND EMOTION (SEMINAR)

Grau spielt in der abendländischen Kunst eine besondere Rolle: Es kann die Abwesenheit von Farbe bedeuten oder die Summe aller Farben. In der Differenz zur Alltagserfahrung einer farbigen Welt ist Grau ein Medium der Abstraktion und Distanznahme – zeitlich, gedanklich, emotional – und lädt wie keine andere Farbe zur Reflexion künstlerischer Mittel oder gattungsspezifischer Verfahren ein. Umgekehrt kann die Farbe aber auch – wie in den symbolistischen Stadtbildern und Interieurs von Fernand Khnopff oder Vilhelm Hammershøi – der atmosphärischen und emotionalen Vertiefung dienen.

Von der mittelalterlichen Grisaille bis zu Gerhard Richter birgt das auf den ersten Blick so unscheinbare Grau eine Fülle von Überraschungen und Entdeckungen. In unserer Seminarreihe zeichnen wir die Kunst- und Kulturgeschichte der wichtigsten Farben im europäisch-amerikanischen Sprachraum von der Antike bis in die Gegenwart nach – vor diesem Hintergrund erscheint auch die Sammlung der Hamburger Kunsthalle in neuem Licht. Jede Veranstaltung innerhalb der Reihe ist thematisch in sich abgeschlossen.

Dr. Alice Gudera und Florian Britsch, M.A.

Anmeldung erforderlich

 

DIE FARBEN DER KUNST, TEIL V: GRAU – ZWISCHEN REFLEXION UND EMOTION (SEMINAR)

Grau spielt in der abendländischen Kunst eine besondere Rolle: Es kann die Abwesenheit von Farbe bedeuten oder die Summe aller Farben. In der Differenz zur Alltagserfahrung einer farbigen Welt ist Grau ein Medium der Abstraktion und Distanznahme – zeitlich, gedanklich, emotional – und lädt wie keine andere Farbe zur Reflexion künstlerischer Mittel oder gattungsspezifischer Verfahren ein. Umgekehrt kann die Farbe aber auch – wie in den symbolistischen Stadtbildern und Interieurs von Fernand Khnopff oder Vilhelm Hammershøi – der atmosphärischen und emotionalen Vertiefung dienen.

Von der mittelalterlichen Grisaille bis zu Gerhard Richter birgt das auf den ersten Blick so unscheinbare Grau eine Fülle von Überraschungen und Entdeckungen. In unserer Seminarreihe zeichnen wir die Kunst- und Kulturgeschichte der wichtigsten Farben im europäisch-amerikanischen Sprachraum von der Antike bis in die Gegenwart nach – vor diesem Hintergrund erscheint auch die Sammlung der Hamburger Kunsthalle in neuem Licht. Jede Veranstaltung innerhalb der Reihe ist thematisch in sich abgeschlossen.

 

Dr. Alice Gudera und Florian Britsch, M.A.

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Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in Venedig

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Anlässlich der Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart

Vittore Carpaccio (um 1460/65–1525/26) ist einer der bedeutendsten Maler der Frührenaissance in Venedig. Er inszenierte seine farbenprächtigen und detailreichen Bilderzählungen vor der pittoresken Kulisse der Lagunenstadt oder den Landschaften des Nahen Ostens. Die Staatsgalerie Stuttgart widmet Carpaccio zum ersten Mal in Deutschland eine Ausstellung und stellt einige seiner wichtigsten Gemälde ausgewählten Werken von Giovanni Bellini, dem berühmtesten Maler Venedigs in dieser Zeit, gegenüber. Ergänzt wird die Präsentation durch Arbeiten weiterer Künstler, die zwischen 1465 und 1525 vor Ort tätig waren, darunter Gentile Bellini und Lorenzo Lotto. Wir lernen die eigenwilligen Tendenzen dieser Künstler im Unterschied zu jenen ihrer Kollegen in Florenz kennen.

Termin

Freitag, 13. Dezember 2024
16:00 bis 18.30 (inkl. Pause)

Kosten

40,00 Euro inkl. 19 % Umsatzsteuer

Anmeldung

bis 06.12.2024
per Mail oder unten stehendem Kontaktformular


Zur Buchung

Alle Preise verstehen sich inklusive 19% USt.
Falls Sie einen Gutschein besitzen, geben Sie bitte hier die Gutscheinnummer ein.
Für die Kaufabwicklung, die Bereitstellung der Zugangsdaten für das Online-Seminar und den Anforderungen der steuerrechtlichen Vorgaben ist die Speicherung Ihrer angegebenen Daten erforderlich.

Zeitenwende am Beginn des 15. Jahrhunderts: Das Stundenbuch des Herzogs von Berry

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Es ist das berühmteste illustrierte Manuskript des 15. Jahrhunderts: Das Stundenbuch des Herzogs von Berry (Les Très Riches Heures de Duc de Berry, 1410/16, Musée Condé, Chantilly). Das ausgesprochen reichhaltig und kunstvoll verzierte Stundenbuch ist zur Hälfte ganzseitig bebildert. Insbesondere die Darstellungen der zwölf Kalenderblätter geben einen einmaligen Einblick in Lebensformen und Anschauungen der damals im Umbruch befindlichen Zeit. Beim Betrachten der außergewöhnlichen Bilder dieses Gebetbuches ist nicht nur sensationeller Kunstgenuss garantiert, sondern auch mehrfacher Erkenntnisgewinn: Die Illustrationen sind Vorboten der Werke Jan van Eycks, mit denen um 1430 im Herzogtum Burgund die neuzeitliche Malerei nördlich der Alpen einsetzt.

Termin

Freitag, 15. November 2024
17:00 bis 18.30 Uhr

Kosten

20 Euro inkl. 19 % Ust.

Anmeldung

bis 08.11.2024
per Mail oder unten stehendem Formular


Zur Buchung

Alle Preise verstehen sich inklusive 19% USt.
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Henri Matisse – Einladung zur Reise

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Anlässlich der Retrospektive in der Fondation Beyeler in Riehen/Basel

Die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel zeigt im Herbst/Winter 2024 die erste Henri-Matisse-Retrospektive im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren. Matisse (1869–1954) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit und viele spätere Künstlergenerationen bis heute wesentlich geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfachung der Formen hat er die Malerei auf eine neue Grundlage gestellt und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht.

Termin

Freitag, 4. Oktober 2024
17:00 bis 18.30 Uhr