SCHLÜSSELWERKE DER KUNSTGESCHICHTE: JOHANNES VERMEER, DIE MALKUNST, UM 1666/68, KUNSTHISTORISCHES MUSEUM, WIEN (SEMINAR)

Die Malkunst von Johannes Vermeer (1632–1675) gehört zu den Schlüsselwerken der Kunstgeschichte. Innerhalb seines Œuvres markiert die Atelierszene eine höchst eigenwillige Ausnahme, denn der Maler widmete sich sonst zumeist dem gehobenen Genre oder dem sog. Tronie wie bei dem Mädchen mit dem Perlenohrring. Gleich einem künstlerischen Vermächtnis erscheint das Bild, in dem Vermeer hier über die Rolle der Malerei in seiner Zeit reflektiert. Vermutlich ohne Auftrag entstanden, befand sich das Gemälde zu Lebzeiten des Malers in seinem Atelier.

Kosten: 30 € Erwachsene(r), 25 € Mitglied(er)
5 € ermäßigt

Hinweis: Für alle unter 27 Jahren gilt der ermäßigte Preis.

Anmeldung erforderlich

DER SURREALISMUS. EINE EINFÜHRUNG – AUS ANLASS DER AUSSTELLUNG „RENDEZVOUS DER TRÄUME. SURREALISMUS UND DEUTSCHE ROMANTIK“ (Seminar)

Wir nehmen die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle Rendezvous der Träume zum Anlass für ein einführendes Seminar zum Surrealismus. Die Richtung entwickelte sich ab 1921 in Paris unter der Führung des französischen Schriftstellers und Kritikers André Breton (1896–1966). 1924 erschien dessen programmatisches „Manifeste du Surréalisme“. Der Surrealismus, zunächst weniger ein Stil als eine geistig-politische Haltung, forderte die Aufhebung der Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Wahn und Vernunft, Subjektivem und Objektivem. Entscheidende künstlerische Impulse gaben vor allem der Magische Realismus, der Symbolismus, die Pittura Metafisica und der Dadaismus.

Kosten: 30 € Erwachsene(r), 25 € Mitglied(er)
5 € ermäßigt

Hinweis: Für alle unter 27 Jahren gilt der ermäßigte Preis.

Anmeldung erforderlich

 

REVISION: DIE GESCHICHTE DER FRANZÖSISCHEN KUNST. TEIL II: ROMANTIK (1815–1860) (SEMINAR)

Im zweiten Teil unserer Seminarreihe zur französischen Kunst vom Klassizismus bis zum Surrealismus widmen wir uns dem Aufbruch in die Moderne nach dem Ende der napoleonischen Ära. Zu nennen ist hier in erster Linie die Malerei der Romantik mit ihren Protagonisten Théodore Géricault (1791–1824) und Eugène Delacroix (1798–1863). Das Historienbild als traditionell ranghöchste Gattung blieb für beide, im Unterschied zur deutschen Romantik, nach wie vor prägend. Doch trat an die Stelle des siegesgewissen nun der zweifelnde und gebrochene Held – die Demonstration allgemeingültiger Ideale wurde abgelöst durch die Erforschung subjektiver Gefühlszustände und psychischer Grenzsituationen. Damit einhergehend entwickelte sich nicht nur – in bewusster Abkehr von der klassizistischen Umrisslinie – die Farbe in ihrem emotionalen Ausdrucksgehalt mehr und mehr zum bestimmenden Element des Bildes. Es kam auch zu einer Neubestimmung der Rolle der Geschlechter. Jede Veranstaltung innerhalb der Reihe ist thematisch in sich abgeschlossen.

Dr. Alice Gudera, Florian Britsch M.A.

Kostenbeitrag:
32 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)

Anmeldung erforderlich

 

REVISION: DIE GESCHICHTE DER FRANZÖSISCHEN KUNST. TEIL II: ROMANTIK (1815–1860) (SEMINAR)

Im zweiten Teil unserer Seminarreihe zur französischen Kunst vom Klassizismus bis zum Surrealismus widmen wir uns dem Aufbruch in die Moderne nach dem Ende der napoleonischen Ära. Zu nennen ist hier in erster Linie die Malerei der Romantik mit ihren Protagonisten Théodore Géricault (1791–1824) und Eugène Delacroix (1798–1863). Das Historienbild als traditionell ranghöchste Gattung blieb für beide, im Unterschied zur deutschen Romantik, nach wie vor prägend. Doch trat an die Stelle des siegesgewissen nun der zweifelnde und gebrochene Held – die Demonstration allgemeingültiger Ideale wurde abgelöst durch die Erforschung subjektiver Gefühlszustände und psychischer Grenzsituationen. Damit einhergehend entwickelte sich nicht nur – in bewusster Abkehr von der klassizistischen Umrisslinie – die Farbe in ihrem emotionalen Ausdrucksgehalt mehr und mehr zum bestimmenden Element des Bildes. Es kam auch zu einer Neubestimmung der Rolle der Geschlechter. Jede Veranstaltung innerhalb der Reihe ist thematisch in sich abgeschlossen.

Dr. Alice Gudera, Florian Britsch M.A.

Kostenbeitrag:
32 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)

Anmeldung erforderlich

 

CAMILLE PISSARRO UND DIE IMPRESSIONISTISCHE LANDSCHAFT (SEMINAR)

Das Potsdamer Museum Barberini ehrt mit einer Retrospektive eine zentrale Künstlerfigur des französischen Impressionismus: Camille Pissarro (1830–1903). Er trug nicht nur wesentlich zur Entwicklung der impressionistischen Landschaft bei, die sich von den gelehrten akademischen Idealen unterschied und daher von der Kritik bisweilen niederschmetternd beurteilt wurde, sondern ging in den 1890er-Jahren auch den Weg der Pointilisten zu einer gänzlich neuen Auffassung von Kunst mit. Seine zeitweise enge Zusammenarbeit mit Paul Cézanne ist ebenso legendär wie seine Rolle als Vermittler der impressionistischen und pointillistischen Kunst, etwa als der Niederländer Vincent van Gogh 1886 nach Paris kam.

Wir nehmen die Potsdamer Ausstellung Mit offenem Blick. Der Impressionist Pissarro zum Anlass, uns grundlegend mit der Landschaft im Impressionismus seit den 1860er-Jahren zu beschäftigen. Arbeiten von Künstlerkollegen wie Claude Monet, Alfred Sisley und Pierre-Auguste Renoir werden dabei ebenso besprochen wie die Hauptwerke Pissarros.

Kostenbeitrag:
26 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)

Anmeldung erforderlich

 

»BERLIN. COSMOPOLITE – DIE VERSUNKENE WELT VON FELICIE UND CARL BERNSTEIN« (SEMINAR)

Wenn es um den Einzug des französischen Impressionismus in Deutschland geht, gebührt Felicie (1849–1908) und Carl Bernstein (1842–1894) eine Vorreiterrolle. Sie erwarben diese moderne Kunst, als sie noch in keinem Museum vertreten war, in Frankreich selbst kaum geschätzt und im kaiserlichen Berlin verachtet wurde.

Erstmals widmet sich nun eine Ausstellung auf der Grundlage intensiver Forschungsarbeit dem jüdischen Sammlerehepaar, das 1882 von einem Besuch bei dem Verwandten Charles Ephrussi in Paris zehn impressionistische Gemälde mitbrachte. Ihr Haus entwickelte sich in der Folge zu einem bedeutenden Treffpunkt für Schriftsteller, Kritiker, Museumsleute und Künstler, darunter Wilhelm von Bode, Hugo von Tschudi und Alfred Lichtwark. Die Sammlung Bernstein prägte das Berliner Kulturleben um 1900 in höchstem Maße – nicht zuletzt auch das Kunstsammeln Max Liebermanns.

Kostenbeitrag:
24 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)

Anmeldung erforderlich

 

CAMILLE CLAUDEL (1864–1943) – AUS ANLASS DER AUSSTELLUNG »CAMILLE CLAUDEL & BERNHARD HOETGER. EMANZIPATION VON RODIN« IN DER ALTEN NATIONALGALERIE (SEMINAR)

Camille Claudel gehört zu den bedeutenden Ausnahmen der Zeit um 1900, denn nur wenige Frauen erlangten wie sie Anerkennung auf dem Gebiet der Bildhauerei. Der auch körperlich herausfordernde Schaffensakt wurde innerhalb der Künste als ganz besonders »männliche« Tätigkeit empfunden.

Die Künstlerin widersetzte sich den gesellschaftlichen Erwartungen und widmete sich ambitioniert und kraftvoll der menschlichen Figur mit existenziellen wie intim-alltäglichen Themen. Ihre leidenschaftliche und komplexe Beziehung zu ihrem Lehrer Auguste Rodin und ihre erzwungene Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt für die letzten 30 Jahre ihres Lebens sind vielfach beschrieben und verfilmt worden – ihre eindringlichen Werke haben eine gleichbleibend künstlerisch wie menschlich ausdrucksstarke Dimension.

Kostenbeitrag:
24 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)

Anmeldung erforderlich

 

CAMILLE CLAUDEL (1864–1943) – AUS ANLASS DER AUSSTELLUNG »CAMILLE CLAUDEL & BERNHARD HOETGER. EMANZIPATION VON RODIN« IN DER ALTEN NATIONALGALERIE (SEMINAR)

Camille Claudel gehört zu den bedeutenden Ausnahmen der Zeit um 1900, denn nur wenige Frauen erlangten wie sie Anerkennung auf dem Gebiet der Bildhauerei. Der auch körperlich herausfordernde Schaffensakt wurde innerhalb der Künste als ganz besonders »männliche« Tätigkeit empfunden.

Die Künstlerin widersetzte sich den gesellschaftlichen Erwartungen und widmete sich ambitioniert und kraftvoll der menschlichen Figur mit existenziellen wie intim-alltäglichen Themen. Ihre leidenschaftliche und komplexe Beziehung zu ihrem Lehrer Auguste Rodin und ihre erzwungene Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt für die letzten 30 Jahre ihres Lebens sind vielfach beschrieben und verfilmt worden – ihre eindringlichen Werke haben eine gleichbleibend künstlerisch wie menschlich ausdrucksstarke Dimension.

Kostenbeitrag:
24 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)

Anmeldung erforderlich

 

»BERLIN. COSMOPOLITE – DIE VERSUNKENE WELT VON FELICIE UND CARL BERNSTEIN« (SEMINAR)

Wenn es um den Einzug des französischen Impressionismus in Deutschland geht, gebührt Felicie (1849–1908) und Carl Bernstein (1842–1894) eine Vorreiterrolle. Sie erwarben diese moderne Kunst, als sie noch in keinem Museum vertreten war, in Frankreich selbst kaum geschätzt und im kaiserlichen Berlin verachtet wurde.

Erstmals widmet sich nun eine Ausstellung auf der Grundlage intensiver Forschungsarbeit dem jüdischen Sammlerehepaar, das 1882 von einem Besuch bei dem Verwandten Charles Ephrussi in Paris zehn impressionistische Gemälde mitbrachte. Ihr Haus entwickelte sich in der Folge zu einem bedeutenden Treffpunkt für Schriftsteller, Kritiker, Museumsleute und Künstler, darunter Wilhelm von Bode, Hugo von Tschudi und Alfred Lichtwark. Die Sammlung Bernstein prägte das Berliner Kulturleben um 1900 in höchstem Maße – nicht zuletzt auch das Kunstsammeln Max Liebermanns.

Kostenbeitrag:
24 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)

Anmeldung erforderlich

Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik

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Online-Seminar zu den Hauptwerken der großen Surrealismus-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle

Anlässlich des 100. Jubiläums des Surrealismus zeigt die Hamburger Kunsthalle eine umfangreiche Ausstellung zu der künstlerischen Richtung in Kooperation mit dem Pariser Centre Pompidou. Präsentiert werden 180 surrealistische Ikonen unter anderem von Max Ernst, Meret Oppenheim, René Magritte, Salvador Dalí, Valentine Hugo, Toyen, André Masson, Victor Brauner, Paul Klee u. v. m. Eine der wichtigsten Geistesverwandtschaften der Kunstströmung bestand zur deutschen Romantik mit ihren Traumwelten, Nachtseiten und beispielweise dem besonderen Naturgefühl wie auch der gelebten Poesie. Dies verdeutlicht die Ausstellung mit expliziten Hommagen und anregenden Gegenüberstellungen zu über 60 romantischen Meisterwerken, unter anderem von Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge. In diesem Online-Seminar geht es um die zentralen Werke der Ausstellung.

Termin

Freitag, 25. Juli 2025,
16:00 bis 18.30 Uhr (inkl. Pause)

Anmeldung

Per Mail bis zum 18.07.2025.

Kosten

40,00 Euro inkl. 19% USt.


Zur Buchung

Alle Preise verstehen sich inklusive 19% USt.
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