
DIE FARBEN DER KUNST – VON DER ANTIKE BIS ZUR GEGENWART. EIN RESÜMEE (SEMINAR)
April 24 @ 11:00 - 16:00
»Es scheint, als ob die Farbe für sich selbst denkt, unabhängig von den Objekten, die sie umkleidet.« Baudelaires berühmter Satz aus dem Jahr 1855 markiert den Beginn jener modernen »Befreiung der Bildfarbe«, an deren Ende die gegenstandslose Malerei des 20. Jahrhunderts steht. Doch schon vorher kam der Farbe und ihrer Verwendung in der Kunst eine Rolle zu, die weit über ihre abbildende Funktion hinausgeht. Farben sind Bedeutungsträger – und haben dabei ihre jeweils ganz eigene Material- und Symbolgeschichte. Sie wurden zur Repräsentation von Macht und Reichtum eingesetzt, aber auch zur Stigmatisierung und Ausgrenzung, und bisweilen hat sich ihre Bedeutung dabei im Verlauf der Geschichte grundlegend gewandelt, mitunter sogar ins Gegenteil verkehrt.
Über ein Jahr haben wir in unserer Seminarreihe die faszinierende Kunst- und Kulturgeschichte der Farben von der Antike bis in die Gegenwart verfolgt. Für alle diejenigen, die uns auf dieser Expedition begleitet haben, aber ebenso für die, die sich selbst auf Entdeckungsreise begeben wollen, bieten wir nun zum Abschluss ein 5-stündiges Resümee an – Kaffee und Erfrischungspausen eingeschlossen, Erkenntnisgewinn garantiert!
Dr. Alice Gudera, Florian Britsch M.A.
Diese Veranstaltung ist ausgebucht.