
»BERLIN. COSMOPOLITE – DIE VERSUNKENE WELT VON FELICIE UND CARL BERNSTEIN« (SEMINAR)
Juni 17 @ 11:00 - 13:30
Wenn es um den Einzug des französischen Impressionismus in Deutschland geht, gebührt Felicie (1849–1908) und Carl Bernstein (1842–1894) eine Vorreiterrolle. Sie erwarben diese moderne Kunst, als sie noch in keinem Museum vertreten war, in Frankreich selbst kaum geschätzt und im kaiserlichen Berlin verachtet wurde.
Erstmals widmet sich nun eine Ausstellung auf der Grundlage intensiver Forschungsarbeit dem jüdischen Sammlerehepaar, das 1882 von einem Besuch bei dem Verwandten Charles Ephrussi in Paris zehn impressionistische Gemälde mitbrachte. Ihr Haus entwickelte sich in der Folge zu einem bedeutenden Treffpunkt für Schriftsteller, Kritiker, Museumsleute und Künstler, darunter Wilhelm von Bode, Hugo von Tschudi und Alfred Lichtwark. Die Sammlung Bernstein prägte das Berliner Kulturleben um 1900 in höchstem Maße – nicht zuletzt auch das Kunstsammeln Max Liebermanns.
Kostenbeitrag:
24 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)
Anmeldung erforderlich