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Darstellungen der Muttergottes, die ihren toten Sohn in Armen hält, dienten insbesondere der privaten Andacht.
Michelangelo erhielt bereits in jungen Jahren einen Auftrag für eine Skulpturengruppe einer solchen Pietà: Die Marmorskulptur von 1497/99 befindet sich im Petersdom in Rom und sollte die berühmteste von insgesamt drei Werken des Themas werden, die er schuf.
Zwar gab es nördlich der Alpen bereits im Spätmittelalter die Tradition des sog. Vesper-Bildes, in Italien jedoch war das Bildthema ohne Vorbild. Die künstlerisch höchst anspruchsvolle Gestaltung von Michelangelos Pietà wurde von vielen Bildhauern kopiert und als Quelle der Inspiration genutzt.
Diesem Frühwerk stehen zwei weitere Skulpturen des Künstlers gegenüber, die seinem Alterswerk zuzurechnen sind: Die Duomo-Pietà in Florenz und die Rondamini-Pietà im Mailänder Castello Sforza. Beide haben eine bedeutende Geschichte und blieben unvollendet.
Termin:
Freitag, 17.03.2023
17:00 bis 18:30 Uhr
Kosten:
20,- Euro*
Anmeldung:
Anmeldung per
E-Mail oder über das Buchungsformular
bis 10.03.2023
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